„Für kurze Zeit waren wir eine glückliche Familie“: Unsere ukrainische Kolumnistin war mit ihrem Mann und ihrer vierjährigen Tochter das erste Mal auf dem Oktoberfest - und stellte sich dabei eine Frage.
. Dienstags ist immer Familientag, deshalb bin ich mit meiner vierjährigen Tochter Ewa und meinem Mann Olexiy hingegangen. Er ist gerade zu Besuch aus der Ukraine hier, muss aber wieder nach Hause zurück.Emiliia Dieniezhna mit ihrer Tochter Ewa, die vom Oktoberfest sehr beeindruckt ist.Den Geist der Wiesn, wie die Münchner das Oktoberfest nennen, haben wir schon in der S-Bahn vonnach München gespürt. Viele trugen Dirndl und Lederhose.
Gewundert haben wir uns aber darüber, dass die Straßen zwischen den Bierzelten und den Fahrgeschäften gar nicht so überfüllt waren wie erwartet. Ob es nur am schlechten Wetter lag, oder auch an der Angst vor Corona? Die Stimmung allerdings war sehr ausgelassen. In der Luft lag der Duft von Bratwurst und gebrannten Mandeln. Die habe ich das erste Mal probiert, köstlich.
Ewa wollte unbedingt mit dem Autoscooter fahren. Das war aber dann gar nicht so lustig. Wir wurden ständig von den anderen Autos gerammt, und Ewa hat sich auf die Zunge gebissen. Sie hat so lange geweint, bis ihr Papa ihr ein kleines Stoff-Eichhörnchen gekauft hat! Die anderen Kinderkarussells hat sie dann mit Freude ausprobiert. Nur eine Fahrt mit dem Riesenrad konnte ich ihr nicht erlauben - das hätte ich nicht ausgehalten, ich habe Höhenangst.
Die Band war wirklich einzigartig. Ich kenne keine bayerischen Lieder, aber zu der Musik, die gespielt wurde, wollte man unbedingt mitsingen und tanzen. Ich habe mich deshalb sehr gewundert, dass es keine Tanzfläche gibt. Stattdessen stiegen die Gäste auf die Bänke und Tische und tanzten dort. Ich vermutete, dass das auf derüblich ist - auch wenn überall im Zelt Aufkleber darauf hinwiesen, dass es verboten ist, auf Bänke und Tische zu steigen.
Das Oktoberfest wäre natürlich nicht das Oktoberfest ohne Bier. Das hat uns ein sehr netter Kellner klargemacht. Allerdings bin ich keine Bierexpertin, aber ich habe natürlich mitbekommen, dass es in Bayern viele sehr gute Sorten gibt. Ich hätte jedoch keine Ahnung gehabt, welches ich bestellen soll. Glücklicherweise hat der Kellner uns erklärt, dass in jedem Zelt nur eine ganz bestimmte Sorte ausgeschenkt wird.
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