Sie waren jahrelang enge Verbündete: Linksfraktionschef Dietmar Bartsch und Sahra Wagenknecht. Jetzt gibt es eine Wende in dem Verhältnis der beiden – wegen der Pläne für eine Konkurrenzpartei.
Bartsch kündigte an, einzuschreiten, sollten Ressourcen der Fraktion zur Vorbereitung der Parteigründung genutzt werden. Damit stellte sich Bartsch – anders als seine Co-Vorsitzende Amira Mohamed Ali – weitgehend hinter den Beschluss der Parteispitze, mit Wagenknecht zu brechen. »Ich glaube, dass das eine notwendige Maßnahme war, sich damit zu befassen«, sagte Bartsch.
Einen Ausschluss einzelner Abgeordneter aus der Fraktion lehnte Bartsch ab. Er sagte aber auch: »Wenn man eine andere Partei gründet, dann hat man auch kein Mandat der Linken mehr. Das ist doch völlig klar, an dieser Stelle ist ein Mandat zu Ende.« Wagenknecht liebäugelt seit Monaten mit der Gründung einer Konkurrenzpartei, ist aber weiter Mitglied der Linken und des Bundestags.Die Aussagen von Bartsch sind erstaunlich.
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