Jahrestag Loveparade-Unglück: Gabi Müller im Interview

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„Wir wollten nicht verbittert werden“: Vor zehn Jahren verlor Gabi Müller ihren Sohn Christian bei der Loveparade in Duisburg. Sie erzählt von ihrem Kampf um Gerechtigkeit, von der Enttäuschung über Justiz und Politik – und woraus sie Kraft geschöpft hat.

Ich habe Herrn Sauerland auch schon beim Prozess erlebt, wo er als Zeuge ausgesagt hat. Da hat er sich ja auch als Opfer dargestellt. Er hat nichts dazugelernt und er wird auch nichts dazulernen. Aber trotzdem sind solche Aussagen wieder wie ein Schlag ins Gesicht.

Ich hätte kein Problem damit, wenn es kleiner wird. So ist es vielleicht friedlicher. 2017 waren die Freunde meines Sohnes zum letzten Mal dabei, die waren schockiert, dass alles so öffentlich war und so viel Presse vor Ort. Damit will ich nicht die Medien kritisieren, die waren ja offiziell eingeladen. Aber ich habe vorher Bedenken bei den Organisatoren angemeldet. Dann hieß es später: Nach Rücksprache mit den Angehörigen haben wir das so und so gemacht.

Die Petition hat ein kleines Stückchen dazu beigetragen, dass es zum Prozess gekommen ist, so sehe ich das. Eine Freundin brachte mich auf die Idee, ich hatte mit so was ja keine Erfahrung. Erst wollte ich es nicht, weil ich auch Sorge hatte, wie man das alles bewältigen soll, aber dann haben mein Mann und ich gesagt: Was haben wir denn noch zu verlieren?Am allerwichtigsten war für uns die Aufklärung.

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