Dresden – JUBEL, TRUBEL, TORA-GLÜCK...Sonntag war der Freudentag in der in der orthodoxen Synagoge von Chabad Lubawitsch Sachsen an der Tiergartenstraße. Rabbi Shneor Havlin (43) feierte mit Dresdens
Sonntag war der Freudentag in der in der orthodoxen Synagoge von Chabad Lubawitsch Sachsen an der Tiergartenstraße. Rabbi Shneor Havlin feierte mit Dresdens Juden, wichtigen Rabbinern und 100 Gästen die Weihe der ersten neuen Tora seit 200 Jahren.
Am Vormittag durften Ministerpräsident Michael Kretschmer und OB Dirk Hilbert im Neuen Rathaus dem Schreiber der fünf Bücher Mose und 613 Gebote beim Ausmalen der letzten von 304 805 Buchstaben zur Hand gehen. Seit 2000 Jahren werden sie als heiligste Schrift der Juden immer wieder von Hand kopiert.
Danach geleitete ein Festzug die von einem Baldachin geschützte Tora zur Goldenen Pforte. Rabbi Havlin: „Bislang standen uns nur sanierte alte Tora-Rollen zur Verfügung. Die neue symbolisiert einen neuen Anfang. Sie ist der Schlüssel zur ewigen Garantie des jüdischen Lebens und Fortbestands.“ Per Föhn trocknet der Schreiber aus Israel die letzten Buchstaben der Tora. Die Sponsoren Roy und Offer Frydling schauen ihm dabei zuMP Kretschmer erklärt: „Die Tora ist Ausdruck für Freude und Zuversicht für uns alle im Freistaat.“ OB Hilbert fügt hinzu: „Ein Meilenstein für Dresden, dessen jüdische Gemeinde von 5000 Juden im Jahre 1933 auf nur noch 41 zu Kriegsende schrumpfte.
Die 50 000 Euro für die Tora, welche eine Krone aus Silber und einen kostbaren Mantel nebst bestickten Gürtel besitzt, spendierten die Berliner Brüder Roy und Offer Frydling : „Mit der Tora wollen wir Dresden noch mehr Glanz verleihen.“BILD Gutscheine:
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Europa: Zum Glück chaotisch!Die Welt versteht Europa kaum, und die Europäer verstehen ihre Region selbst oft nicht. Doch die Vielfalt ist seine große Stärke.
Weiterlesen »
Europa: Zum Glück chaotisch!Die Welt versteht Europa kaum, und die Europäer verstehen ihre Region selbst oft nicht. Doch die Vielfalt ist seine große Stärke.
Weiterlesen »