KI wird immer besser. Das könnte für viele Jobs eindringliche Veränderungen bedeuten.
Eine Frau steht in der Ausstellung: „Künstliche Intelligenz und Robotik“ im Heinz Nixdorf MuseumsForum vor dem Roboter „Robothespian“ .Ein Textgenerator, der Shakespeare nachahmt oder komplette Hausarbeiten und Artikel schreibt oder ein Bildgenerator, der anhand kurzer Beschreibungen beeindruckende Illustrationen erschafft: Die Möglichkeiten, die Künstliche Intelligenz mittlerweile bietet, sind verblüffend. Und zum Teil beängstigend.
Betroffen von Automatisierung seien seit jeher vor allem Tätigkeiten, die repetitiv und wiederholbar sind. Künstliche Intelligenz kommt laut Riemensperger da ins Spiel, wo sich Aufgaben datenbasiert modellieren lassen. Ein Beispiel sind etwa Tätigkeiten in der Kundenberatung, die zunehmend Chatbots übernehmen können. Wie gut das mittlerweile klappen kann, hat in den vergangenen Wochen das Sprachverarbeitungsmodell GPT-3 eindrucksvoll gezeigt.
Der Einsatz von KI werde dabei vor Berufen mit hohen Qualifikationsanforderungen nicht halt machen. Ärzte zum Beispiel können Bilddaten kaum besser analysieren als eine Maschine. Ein Algorithmus kann Gerichtsgutachten deutlich schneller erstellen als ein Jurist, der dafür Tage bräuchte. Vera Starker, Wirtschaftspsychologin, Beraterin und Co-Founderin des Thinktanks Next Work Innovation , schätzt die Lage etwas weniger optimistisch ein. Ihrer Einschätzung nach wird die Debatte um den Einsatz von KI in der Arbeitswelt etwas zu sorglos geführt. „Wenn wir rein auf das Substituierungspotenzial gucken, gibt es in Deutschland sehr gegenläufige Aussagen“, sagt sie.
Anfangs kann dabei zum Beispiel der Job-Futuromat des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung helfen. Das Online-Tool soll bei der Beantwortung der Frage helfen, ob digitale Technologien einen Job verändern werden. „Wir müssen Ängste der Menschen wahrnehmen, dürfen diese aber nicht überbewerten. Faktisch können keine Massenentlassungen aufgrund KI-Systemen belegt werden. Es gibt auch keinerlei Intentionen in den Unternehmen, die KI für großflächige Rationalisierungsmaßnahmen zu nutzen.“
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