Die Stadt Augsburg hat 23 öffentliche Orte aufgelistet, wo sich Menschen aufhalten und aufwärmen können. Aufgrund von hohen Energiekosten gibt es einen erhöhten Beratungsbedarf.
Öffentlich zugängliche und beheizte Räume stehen Bürgerinnen und Bürgern ab Montag, 19. Dezember, zum Tagesaufenthalt zur Verfügung. 23im Stadtgebiet bislang zusammengetragen, darunter Eingangsbereiche von Hallenbädern, Museen, Stadtbücherei und Stadtteil-Büchereien. Angesichts der Energiepreisexplosion will die Stadt dafür sorgen, dass es Orte gibt, an denen sich die Menschen aufwärmen können.
„Die Wärmeinseln bieten bewusst keine Konkurrenz zu bestehenden gastronomischen Angeboten wie Cafés oder Läden. In den Wärmeinseln besteht keine Notwendigkeit, Waren zu konsumieren oder ein kostenpflichtiges Angebot wahrzunehmen. Auch ist jedem freigestellt, wie lange man sich dort aufhält“, erläutert Sozialreferent Martin Schenkelberg . Im Jugend-, Sozial- und Wohnungsausschuss wurde das nun entwickelte Konzept der Wärmeinseln vorgestellt.
23 Orte hat die Stadt bislang zusammengetragen, in denen sich Bürgerinnen und Bürger künftig aufhalten und aufwärmen können. Der Aufkleber weist auf sie hin.In der Liste, die 23 Orte umfasst und in die auch weitere Wärmepunkte aufgenommen werden sind Räumlichkeiten von städtischen Dienststellen, sozialen Trägern und Kirchengemeinden erfasst, wie der Moritzpunkt, MGT Herrenbach, Roncallihaus oder Gemeinde St. Anna.
und unter der Telefonnummer 0821/324-0. Ein Flyer, der über die Wärmeinseln informiert, liegt in den städtischen Dienststellen aus. Am Eingang ist jede Wärmeinsel an einem Aufkleber zu erkennen.Aufgrund der Existenzängste der Menschen sei erhöhter Gesprächsbedarf festzustellen, teilt das Sozialreferat auf Anfrage mit.
Damit Rat suchende Augsburgerinnen und Augsburger künftig möglichst schnell an die zuständigen Stellen verwiesen werden können, soll es bald eine Soziallotsen-Hotline geben."Der Start dieser Hotline wird für den Januar 2023 angestrebt. Hierzu sind technische und personalrelevante Anforderungen zu klären", heißt es aus dem Sozialreferat.
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