Viele auf dem afrikanischen Kontinent haben keinen Strom. Nun setzt Südafrikas Regierung auf Wasserstoff als Wachstumsmotor.
Noch fehlen die Fachkräfte für die grüne Energie: Südafrikas erste Wasserstofffabrik in Vredendal Foto: Esa Alexander/reuters
Diese Zustände, vor fünf Jahren von der Afrikanischen Entwicklungsbank angeprangert, haben sich seitdem nicht verbessert, im Gegenteil. Die von der AfDB auf 90 Milliarden Euro pro Jahr geschätzten benötigten Investitionen, um allen Menschen in Afrika Zugang zum Stromnetz zu verschaffen, bleiben aus, und gerade in Ländern mit vergleichsweise hohem Verbrauch wie Südafrika sind Stromausfälle Alltag.
Nun entdeckt Südafrika, Afrikas führende Industrienation, Wasserstoff als Wachstumsbranche. Bis zum Jahr 2050 soll Südafrika 4 Prozent des globalen Wasserstoffmarkts beliefern, mit Energie aus Platinminen sowie für grünen Wasserstoff aus Windkraft und Meerwasserentsalzung, mit 500 Kilotonnen Wasserstoff pro Jahr aus der an Namibia angrenzenden Provinz Nordkap bis zum Jahr 2030.
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