Was Schüler wirklich wollen: Wilde Ideen für den Ganztag in Berlin.
Im sogenannten Luftschloss auf dem Tempelhofer Feld, das eigentlich ein Holzklotz ist, durften am Donnerstag Luftschlösser gebaut werden: 80 Schüler aus zwölf Grundschulen waren anlässlich des Internationalen Kindertages eingeladen, um ihre Vorstellungen von einer guten Ganztagsschule mit Lehrern, Eltern und politisch Verantwortlichen zu diskutieren.
Günther-Wünsch ist seit fünf Wochen im Amt. Nach 27 Jahren unter SPD-Führung leitet erstmals wieder eine Christdemokratin die Bildungsverwaltung. Ihre Ziele fasst Günther-Wunsch vor den Grundschülern so zusammen: „Schulen bauen, Schulplätze schaffen und dafür sorgen, dass es genug Lehrer und Erzieher gibt.“
Aber die Senatorin, die bis 2021 stellvertretende Schulleiterin an der Walter-Gropius-Schule in Neukölln war, kennt die Realität: „Eure Lehrer und Erzieher gucken schon ganz kritisch, denn das funktioniert nicht ganz so gut, aber da sind wir dran.“ Vor und nach ihrem Statement sitzt sie demonstrativ zwischen den Lehrern und Schülern auf den kantigen Holzstufen des Luftschlosses. Sie findet es wichtig, die Erwachsenenperspektive auf Schule durch die der Kinder zu erweitern.
„In den nächsten Jahren sollen alle Kinder den Ganztag genießen können und den Anspruch darauf haben, acht Stunden und länger in unseren Berliner Schulen betreut und unterrichtet zu werden“, sagt sie. Anne Rolvering, Chefin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, fügt hinzu „Ihr seid die Experten für gute Ganztagsschule“.
Ronja, auch 9, unterstützt das und fordert zudem mehr Smartboards für die Klassenräume, zum digitalen Lernen. Die Kinder sind Jahrgang 2013, in dem Jahr erschien das IPhone 5 – sie sind die echten. Außerdem will sie einen „Chill-Raum mit Sofas, wo jede Pause eine Serie läuft.“ Luis, 10, gefällt das. Er sieht am liebsten die „Simpsons“. Karl sagt, es brauche mehr Sportlehrer: „Beim Sportunterricht fällt jede Woche was aus.“ Breite Zustimmung aus der Runde.
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