TV-Kolumne „Promis zwischen Tränen und Triumph“ - Warum Günther Jauch plötzlich seinen Moderatorenstuhl verliert
habe er einmal mitgebracht, aufgeplatzt erst am vorletzten Tag. Da tut schon das Bekenntnis weh.
Kessler-Jauch und Jauch-Jauch treiben das Wechselspiel auf die Spitze. Da wird Kessler gefragt nach dem zweiten Vornamen von Jauch. Als Telefonjoker benennt er: Günther Jauch. Und so wird’s ziemlich wild: „Hallo, Herr Jauch, hier spricht Günther Jauch.“ Telefonjoker Jauch kennt natürlich seinen zweiten Vornamen Johannes.
Für den Zuschauer ist das hoch unterhaltsam. Und für Günther Jauch eine überraschende Erfahrung. „Ich habe es das erste Mal gemerkt, wie es ist, wenn man auf der anderen Seite sitzt“, bekennt er hinterher. Und er fügt hinzu: „Es ist nicht angenehm.“ Als Dreamteam kommen die beiden auf 500.000 Euro. Später werden sie noch mit dem Deutschem Fernsehpreis ausgezeichnet. Sinn für Humor ist bei manchen Menschen offensichtlich ein Urinstinkt.
Erst Thomas Gottschalk bringt die drei Schwestern mit seinem Zwischenruf aus dem Publikum auf die richtige Fährte: „Das muss euch doch der Urinstinkt sagen…“ Ach, Schadenfreude kann doch etwas Schönes sein. Und nicht jede Schnipsel-Show ist ein Langweiler.
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