Warum Ferrari ein Frontflügel-Design nutzt, das für MercedesAMG noch illegal war F1 !B
Mercedes war zum US-Grand-Prix mit einem neuen Update-Paket angereist, das einen überarbeiteten Frontflügel enthielt. Die ursprüngliche Version, die in Austin in der Boxengasse zu sehen war, erregte die Gemüter der Konkurrenz, weil sie fünf Streben aufwies, die so geformt waren, dass sie den Luftstrom veränderten.
Die gegnerischen Teams waren mit dem Design unzufrieden, weil es ihrer Meinung nach gegen Artikel 3.9.8 des Technischen Reglements der Formel 1 verstieß, der den Spielraum für solche Komponenten zur Verbesserung der Aerodynamik einschränkt.Das Reglement besagt, dass solche Streben zwar erlaubt sind, aber keinen direkten Einfluss auf die Aerodynamik haben dürfen.
Mercedes war damals der Meinung, dass das Design regelkonform sei, da die aerodynamische Beeinflussung eine sekundäre Folge sei.
Ein Blick ins Reglement verrät jedoch, warum Ferrari das Design vorangetrieben hat. Im überarbeiteten Technischen Reglement für 2023, das Anfang Dezember veröffentlicht wurde,dass solche Streben"in erster Linie" aus mechanischen, strukturellen oder messtechnischen Gründen angebracht werden müssen. Das heißt: Solange die Streben eine"strukturelle Verbindung" zwischen aufeinanderfolgenden Frontflügel-Profilen darstellen und die strengen messtechnischen Anforderungen erfüllen, sind sie nun völlig legal - egal, wie viel aerodynamischen Gewinn sie bringen. Man darf gespannt sein, ob Mercedes diese Idee beim W14 wieder aufgreift.
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