Warum eine VW-Tochter ihr Gasturbinengeschäft nach China verkauft

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Ein chinesischer Investor übernimmt die Oberhausener und Züricher Werke von MAN Energy Solutions. Und macht damit einem anderen deutschen Energietechnik-Hersteller Konkurrenz.

Es geht nicht um Tausende von Mitarbeitern, und es geht auch nicht um ein außerordentlich vielversprechendes Zukunftsgeschäft aus dem Bereich der Spitzentechnologien. Nicht um grünen Wasserstoff, künstliche Intelligenz oder Robotik. Stattdessen: Hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen an den Standorten Oberhausen und Zürich, die dort kleinere Gasturbinen herstellen und auch warten.

Für die VW-Tochter und die betroffenen hundert Beschäftigten scheint die Sache erst einmal gut auszugehen, der Investor hat alles unternommen, dem Verkäufer die Sache schmackhaft zu machen. Für die Standorte soll es eine fünfjährige Garantie geben, für die Geschäftseinheit soll eigens eine GmbH gegründet werden - die Oberhausener Gasturbinen bleiben also erst einmal ein deutsches Unternehmen und werden der deutschen Gesetzgebung unterliegen.

Warum aber verkaufen die Augsburger ihre Gasturbinen, die in der Energieproduktion, zum Beispiel als mechanische Antriebe bei Pipelines eingesetzt werden? Und warum haben ausgerechnet chinesische Investoren Interesse an diesem verhältnismäßig kleinen Geschäft?"Die Gasturbinen stehen nicht mehr im Fokus unserer Wachstumspläne", sagte ein Sprecher am Mittwoch."Für uns hat das Geschäft keine Zukunft.

Bei CSIC Longjiang GH Gas Turbine Co sieht die Sache anders aus. Der Hersteller ist bislang nur in China aktiv, seit längerem sucht man nach einer Möglichkeit, auf dem europäischen Markt Fuß zu fassen. Mit der Augsburger Übernahme ist das nun gelungen. CHGT kann hier als direkter Wettbewerber von Unternehmen wie dem Münchner Energietechnik-Hersteller Siemens Energy auftreten.

Die Augsburger Tochter, die damals noch MAN Diesel & Turbo hieß, wurde zu einer Art Fremdkörper in einem Konzern, der nicht so recht wusste, was er mit den ja eher zufällig miterworbenen Geschäften anfangen sollte. Immer wieder wurde erwogen, die Tochter zu verkaufen, am Ende behielt man sie - bis auf Weiteres.

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