Unbegrenzt grüne Energie?: Der deutsche Traum von der Wasserkraft hat einen großen Haken
nicht von Dunkelflauten betroffen. „Das brauchen wir auf dem Weg zu 100 Prozent Erneuerbaren Energien“, so Beyer.Das Bild, das Beyer von den längst vergessenen Wasserkraftanlagen zeichnet, weckt Hoffnung. Denn statt neue Großprojekte über Jahre hinweg durchwinken zu müssen, könnten wir einfach bereits bebaute Flüsse nachrüsten.
Doch das UBA sagt gegenüber FOCUS online: „Kleinere und mittlere Wasserkraftwerke besitzen nicht das Potenzial, die Energieversorgung im Land signifikant zu verbessern.“ Grundlage für die Annahme ist eine Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2010. Damals wurde das in Deutschland verfügbare Potenzial auf knapp 26 TWh geschätzt. Eine Steigerung dessen, zum Beispiel durch Modernisierung, wäre nach aktuellem Stand lediglich um 1,3 bis 1,4 TWh möglich.
Der Effekt auf die Energiewende ist damit eher gering. Diese Meinung teilt auch ein Sprecher des UBA: „Der Bruttostromverbrauch in Deutschland lag im Jahr 2022 bei rund 547 Terawattstunden. Das heißt, das noch zu erschließende Potenzial würde gerade 0,26% des Bedarfs decken.“ Ein Tropfen auf dem heißen Stein also.
Auch die Politik scheint eher wenig Vertrauen in Wasser als ausbaufähige Ressource zu haben: Unter der EEG-Novelle von Wirtschaftsminister Habeck sollten
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