Warum 2000 Euro Selbstbeteiligung in der Krankenversicherung realitätsfremd sind

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In der Krankenversicherung: Warum 2000 Euro Selbstbeteiligung realitätsfremd sind

Bernd Raffelhüschen forderte gegenüber der Bild-Zeitung eine Reform des Gesundheitswesens in Deutschland. Einer seiner zentralen Punkte dabei ist eine Selbstbeteiligung für gesetzlich Versicherte. Sein Vorschlag sieht so aus, dass jeder Patient in einem gestaffelten System erst 50 und später 20 Prozent seiner Gesundheitsbehandlungen selbst zahlen soll. Die Beteiligung solle aber bei 1500 bis 2000 Euro pro Jahr und Patient gedeckelt werden.

Raffelhüschen argumentiert, dass für die Finanzierung des Systems der Krankenkassenbeitrag bis 2035 auf 22 Prozent ansteigen müsste. „Wir können uns das System nicht mehr leisten“, sagt er wörtlich.Die Vorschläge des Freiburger Ökonomen klingen auf den ersten Blick sinnvoll. Gibt es eine Selbstbeteiligung, sinken automatisch die Kosten der Krankenkassen und das Defizit schmilzt.

Dazu gibt es auch hier ungewollte Nebeneffekte. Wer seinen Arztbesuch auch nur teilweise selbst bezahlen muss, wird künftig seltener zum Arzt gehen, wenn er sich krank fühlt. Das gilt umso stärker, je ärmer jemand ist. Entsprechend könnten die Kosten des Gesundheitssystems sogar steigen, weil statt vieler kleiner Befindlichkeitsstörungen oder Krankheiten im Anfangsstadium plötzlich mehr schwerwiegendere Krankheiten behandelt werden müssen.

Kurz: Raffelhüschens Vorschläge würden denen nutzen, denen es in unserer Gesellschaft sowieso schon am besten geht und diejenigen bestrafen, denen es jetzt schon schlecht geht.Wie sehr Raffelhüschens Vorschlag an der Realität vorbeigeht, zeigt ein Blick auf die Ursachen für das hohe Defizit der gesetzlichen Krankenkassen. Das hat zwei Gründe: Auf der einen Seite gibt es durch die Überalterung der Gesellschaft immer weniger Beitragszahler.

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