Mehr Transparenz hätte es bei der Wahl des Dena-Chefs gebraucht. Die Verflechtungen sind ein gefundenes Fressen für die Gegner grüner Klimapolitik.
Bundesminister Habeck und sein Staatssekretär Patrick Graichen im September 2022 Foto: Chris Emil Janssen/imago
Das war ein Fehler – der öffentlich umso schwerer wiegt, als die Grünen stets die Bedeutung von Integrität und Moral betonen. Schließlich liegt, vorsichtig formuliert, die Gefahr der Befangenheit Graichens auf der Hand. Notwendig gewesen wäre also Transparenz zu Beginn des Prozesses. Fragt sich nur, warum zunächst weder Graichen noch sein Umfeld im Ministerium diese Gefahr gesehen oder zumindest ernst genug genommen haben.
So oder so hat Graichen der Sache einen Bärendienst erwiesen. Er hat all jenen, die mit mehr oder weniger lauteren Methoden gegen Habecks Klimapolitik Sturm laufen, ein Einfallstor geliefert. Seit Tagen zirkulieren Grafiken über persönliche Verflechtungen zwischen Habecks Ministerium und wichtigen Akteur*innen der Umweltszene. Im Einzelnen mögen diese nachvollziehbar und noch nicht einmal anrüchig sein.
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