Die Zahl der Beschäftigten bei ambulanten Pflegediensten ist seit dem Jahr 2001 um 134 Prozent gestiegen. Jeder Vierte hat keinen pflegespezifischen Berufsabschluss. Pflege
Die Zahl der Beschäftigten bei ambulanten Pflegediensten ist seit dem Jahr 2001 um 134 Prozent gestiegen. Jeder Vierte hat keinen pflegespezifischen Berufsabschluss.In ambulanten Pflegediensten arbeiten heute mehr als doppelt so viele Menschen wie vor 20 Jahren, in Pflegeheimen sind es über 70 Prozent mehr als damals. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag anlässlich des Internationalen Tags der Pflege am 12. Mai mit.
Ende 2021 waren in Deutschland 442.900 Menschen bei ambulanten Pflegediensten beschäftigt, 134 Prozent mehr als Ende 2001, wo es 189.600 Menschen waren. Die Zahl der Pflegebedürftigen, die von solchen Diensten zu Hause versorgt werden, stieg in diesem Zeitraum um 141 Prozent.Auch die Zahl der Beschäftigten in Pflegeheimen nahm binnen 20 Jahren zu, wenn auch nicht so deutlich. Sie stieg um 71 Prozent von 475.400 im Jahr 2001 auf 814.000 im Jahr 2021.
Im selben Zeitraum stieg die Zahl der vollstationär Betreuten um 31 Prozent auf 793.000 Menschen. Die Zahl der teilstationären Pflegebedürftigen hat sich allerdings unterdessen verzehnfacht: um 1090 Prozent auf 135.800 Menschen. „Viele der Beschäftigten in Pflegeeinrichtungen haben andere Berufe erlernt – oder gar keinen Berufsabschluss erworben“, berichteten die Statistiker.
In ambulanten Pflegeeinrichtungen haben 26 Prozent der Beschäftigten einen anderen Berufsabschluss, 11 Prozent des Personals haben überhaupt keinen Abschluss. In Pflegeeinrichtungen haben 25,6 Prozent einen anderen Berufsabschluss und 13,5 Prozent gar keinen.
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