Die Mormonenkirche hat ihre Geldanlagen über 22 Jahre hinweg nicht korrekt ausgewiesen. Ihre Investmentgesellschaft benutzte Briefkastenfirmen und hortete Geld, anstatt dies zu spenden. Nun erhielten beide eine saftige Geldstrafe.
Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und ihre Investmentgesellschaft wurden zu einer Geldstrafe von 5 Millionen Dollar verurteilt. Sie haben Briefkastenfirmen benutzt, um den Umfang des von der Kirche kontrollierten Portfolios zu verschleiern, teilte die US-Börsenaufsicht mit.
»Wir behaupten, dass der Investmentmanager der LDS-Kirche mit Wissen der Kirche große Anstrengungen unternommen hat, um die Offenlegung der Investitionen der Kirche zu vermeiden, wodurch der Kommission und der investierenden Öffentlichkeit genaue Marktinformationen vorenthalten wurden«, sagte Gurbir S. Grewal, Direktor bei der US-Börsenaufsicht.
Stattdessen habe Ensign Peak mit Wissen der Kirche die Formulare über 13 von ihnen gegründete Briefkastenfirmen eingereicht. Sie ließen »Geschäftsmanager«, die meisten von ihnen bei der Kirche angestellt, die geforderten Mantelgesellschaftsanträge unterschreiben.
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