Die ganze Türkei wartet mit angehaltenem Atem auf die Wahl am 14. Mai. Könnte Erdoğan tatsächlich verlieren? Anlässlich der Veranstaltungen der PanterStiftung beim tazlab2023, gibt die Journalistin banuguven Einblick in die politische Situation im Land.
taz Panter Stiftung, 17.04.2023 | Die ganze Türkei wartet mit angehaltenem Atem auf die kommenden Präsidentschafts- und Parlamentswahlen. Denn die Wahlen am 14. Mai werden das Schicksal der 100 Jahre alten Republik bestimmen. Die Frage lautet: Wird das Wahlergebnis das Land vor dem Abgrund bewahren oder es in die Tiefe stürzen? Die Umfragen und die Stimmung deuten auf die erste Option.
Erdoğans System ist in allen Bereichen bankrottgegangen. Bis zum 6. Februar dachten alle, der Absturz der Türkischen Lira wäre das Allerschlimmste. Sie ärgerten sich über Erdoğans eigensinnige, dogmatische Finanzpolitik und die Rekordinflation. Dann erschütterten zwei schwere Erdbeben das Land. Unter den Trümmern eingestürzter Häuser kamen Menschen nach tagelangem Ausharren ums Leben, weil niemand rechtzeitig zu Hilfe kam.
Weitere Türkei-ProjekteAm 3. Mai folgt zum Tag der Pressefreiheit eine taz Beilage mit einem Türkei-Schwerpunkt. Und Ende Mai laden wir in der taz-Kantine zu einem Abend anlässlich des 10. Jahrestages der Gezi-Proteste ein.
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