Ex-Präsident Donald Trump inszeniert sein Strafverfahren als gigantische Ego-Show. Doch echte Anhänger zeigen sich bei seiner Ankunft in New York nur wenige.
Trump aber ist jeder Anlass recht, seine Person ins Zentrum des öffentlichen Interesses zu drängen. Er hat seine Anklage von Anfang an zu einem von Linksradikalen inszenierten"Anschlag auf unsere Nation" umgebogen. Nachdem er dann vor"möglichem Tod und Zerstörung" warnte, die seine Verhaftung auslösen könnte, ist die Kriminalgeschichte endgültig zum Nachrichten-Thema Nummer eins geworden.
Ein Stück weiter südlich, vor einem Swatch-Laden, haben Trump-Fans ein paar Plakate und Banner ausgerollt."Beendet die Mauer!" und"Trump, rette Amerika!" steht darauf. Die Gruppe zählt maximal drei Dutzend Mitglieder, und kurioserweise sind viele von ihnen chinesisch-stämmige Amerikaner. Manhattan ist Demokraten-Land.
Unterstützer von Trump vor dem Trump Tower in New York wollen, dass der Ex-US-Präsident nochmal kandidiert.Nach einer Nacht in seinem Apartment wird Trump am Vormittag beim Bezirks-Staatsanwalt erwartet. Dort muss er seine Fingerabdrücke abgeben und ein Fahndungsfoto machen lassen. Auch das will er offenbar. Amerikanische Medien berichten, dass nicht nur der Ablauf der Reise, sondern auch die Körpersprache und selbst der Gesichtsausdruck genau choreografiert würden.
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