Treffen in Brasilien: Ernüchterung auf Amazonas-Gipfel AmazonasGipfel Regenwald
Die Amazonas-Staaten wollten auf ihrem Gipfel in Brasilien eine gemeinsame Verpflichtung für den größten Regenwald der Erde erarbeiten. Doch zentrale Punkte fehlen in der Erklärung. Stattdessen gibt es nur Lippenbekenntnisse."Mit diesem Gipfel erwacht ein neuer Amazonas-Traum für die Region und für die Welt" - es waren hehre Worte und große Visionen, mit denen Gastgeber Luiz Inácio Lula da Silva das Treffen der Amazonas-Staaten eröffnete.
Der Amazonas wird so sein, wie wir es wollen. Ein Amazonas mit grüneren Städten, reineren Flüssen ohne Quecksilber und noch intaktem UrwaldDie Zusammenkunft markiert tatsächlich einen Wendepunkt. 14 Jahre waren die Anrainerstaaten nicht mehr zusammengekommen. Nun wollten sie in der Amazonas-Stadt Belém eine gemeinsame Agenda für den größten Regenwald der Erde erarbeiten.
Mehr Zusammenarbeit, eine Art regionales Klimapanel, dazu das Bekenntnis, die Rechte indigener Völker zu schützen - doch die zentralen Punkte fehlen im Abschlussdokument: So gibt es keine gemeinsame Verpflichtung zum Abholzungsstopp, wie es sich Brasilien erhofft hatte.
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