Die Schweiz-Rundfahrt wurde zur Trauerfahrt. Unweit des Geburtsorts des verunglückten Radprofis Gino Mäder endete das Rennen am Sonntag.
Fans bei der Tour de Suisse erinnern an den verstorbenen Schweizer Radprofi Gino Mäder, der auf der fünften Etappe schwer gestürzt war.In tiefer Trauer richtete Remco Evenepoel den Blick nach oben und zeigte vor dem Zielstrich mit beiden Zeigefingern gen Himmel.
In der Tragödie beschwört der Radsport Einheit und Zusammenhalt. Die vorletzte Etappe wurde mit einer Schweigeminute eingeläutet, eine weiße Taube stieg in den Himmel, die Zeit für die Gesamtwertung wurde bereits 25 Kilometer vor dem Ziel genommen. Die Gedanken an Mäder waren allgegenwärtig, als das abschließende Einzelzeitfahren von St. Gallen nach Abtwil nur wenige Kilometer entfernt von seinem Geburtsort Flawil stattfand. Entlang der Straßen, die Mäder bestens kannte, waren die Fahrer im Kampf gegen die Uhr mit ihren Gedanken allein.
Eine Restgefahr wird immer bleiben. „Generell ist uns allen bewusst, was wir für ein Risiko eingehen auf den Straßen. Wir haben eben keine Fangzäune oder Kiesbetten wie in der Formel 1“, hatte Rolf Aldag, Sportlicher Leiter beim deutschen Profiteam Bora-hansgrohe, vor der Todesnachricht gesagt. Was passieren müsse, damit er nach dem Finale sagen könne, er sei glücklich, wurde Mäder voriges Wochenende gefragt. „Wenn ich gesund bleibe und mein Heimrennen genossen habe“, sagte er.
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