Vision von George W. Bush lebt: Texas ist das grüne Powerhouse der USA
Eine weit verbreitete Annahme ist, dass das grüne Herz der USA in Kalifornien schlägt. Kein US-Staat produziert mehr Solarenergie als der liberale an der Pazifikküste. Bereits in den 80er Jahren ist Kalifornien als Windkraft-Pionier Vorbild für Länder wie Deutschland geworden. Im amerika-weiten Vergleich der erneuerbaren Energien reicht es inzwischen aber trotz des frühzeitigen Starts nur zum zweiten Platz: An der Spitze thront Texas - und zwar mit weitem Abstand.
Seit dem grünen Startschuss 1999 schafft es Texas, jedes einzelne Ausbauziel für die Erneuerbaren zu "crushen", wie die Amerikaner sagen. Pulverisiert. Die Vorgabe von Bush waren nämlich lediglich Kapazitäten für zwei Gigawatt erneuerbare Energien bis 2009. Dieser Meilenstein wurde schon 2005 erreicht.
Rick Perry, Bushs Nachfolger als texanischer Gouverneur, erhöhte das Ziel anschließend auf zehn Gigawatt installierte Leistung bis 2025. Dieses Ziel wurde erreicht. Vor gut einem Jahr lag die erneuerbare Leistungsfähigkeit bei mehr als 35 Gigawatt. Weltweit haben nur China, Deutschland, Indien und die USA selbst größere Kapazitäten.Denn Windkraftanlagen sprießen in Texas seit gut 20 Jahren wie Pilze aus dem Boden. Die weiten, flachen Ebenen und großen Wüstenflächen sind prädestiniert für Wind- und Solarparks.
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