Am Wochenende nehmen Ermittler in CastropRauxel zwei Brüder aus Iran fest. Sie sollen einen Anschlag mit Rizin und Zyanid geplant haben. Aber hatten sie die Giftstoffe überhaupt? Auch eine zweite Durchsuchung am Montag ist erfolglos. chrkmann berichtet.
Am zweiten Tag in Folge rücken Spezialkräfte in Schutzanzügen in Castrop-Rauxel an. Diesmal in einem Hinterhof. Dort hatte nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden der Iraner Monir J. zwei Garagen angemietet. Ihn und seinen jüngeren Bruder hatten Einsatzkräfte in der Nacht auf Sonntag in einer Wohnung im Zentrum der Stadt festgenommen. Gemeinsam sollen die Männer einen Giftanschlag geplant haben.
Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf geht davon aus, dass sie sich die hochgiftigen Stoffe Rizin und Zyanid besorgen wollten, um damit Menschen zu töten. Wie viele, wen, wann genau und wo - das wird noch ermittelt. Den entscheidenden Hinweis haben die deutschen Ermittler am Samstag von einer US-Sicherheitsbehörde bekommen. Noch in der Nacht durchsuchten Beamte in Schutzanzügen die Wohnung des 32 Jahre alten Monir J., aber dort fanden sie zunächst keine Giftstoffe.
Und am Montag? In einer der beiden Garagen hätten die Einsatzkräfte ein verdächtiges Paket gefunden, sagte der zuständige Oberstaatsanwalt Holger Heming am Vormittag der. Wohnungen in der Nähe der Garagen wurden vorsorglich geräumt. Kurze Zeit später dann die Nachricht: Wieder nichts gefunden, jedenfalls nichts"Beweisrelevantes", wie die Generalstaatsanwaltschaft mitteilte.
Sie geht derzeit von einem islamistischen Motiv der Brüder aus. Aus Chatverläufen des 32 Jahre alten Verdächtigen soll nach Angaben aus Sicherheitskreisen hervorgehen, dass er Sympathien für eine sunnitische islamistische Ideologie hegt. Hinweise auf eine Verbindung zu staatlichen Stellen in Iran, dem Heimatland der Verdächtigen, sehen die Ermittler derzeit nicht.Die Brüder sind 2015 nach Deutschland gekommen.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser warnte angesichts des aktuellen Falls davor, die Gefahr durch islamistischen
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