Strategischer Überbau: Inwieweit bremst die Telekom den Glasfaser-Ausbau? glasfaser telekom
Inwieweit der Überbau von bestehender Glasfaserinfrastruktur mit neuen Kabeln den Ausbau behindert, wird in der Branche heiß diskutiert. Die Vorwürfe richten sich vor allem gegen die Deutsche Telekom, die diese nun mit Zahlen entkräften will. Die Konkurrenz reagiert erstaunt.
Der Streit um den Überbau intensiviert sich seit Monaten. Vor allem der Telekom wird vorgeworfen, die Marktmacht auszunutzen, um konkurrierende Anbieter systematisch auszubremsen. Wieunter Einsicht von internen Zahlen der Telekom berichtete, bestreitet der Konzern die Vorwürfe. Insgesamt hätte es demnach im Jahr 2023 bereits 300.000 „Überbau-Konstellationen“ gegeben – wobei hier nicht klar ist, welcher Anbieter zuerst da war.
Der Telekom zufolge stehen dem aber 600.000 Anschlüsse gegenüber, in dem Unternehmen ohne Eingriffe der Telekom einen Rückzieher gemacht hätten. Das kann etwa der Fall sein, wenn Netzbetreiber erst ausbauen wollen, wenn ein bestimmter Prozentsatz der Haushalte – also etwa 40 Prozent – sich für den Ausbau verpflichten, die Quote aber nicht erreicht wird. 2020 und 2021 sollen es noch rund 100.000 Fälle gewesen sein, 2022 aber bereits 400.000.
Grundsätzlich sieht das Bedrohungsszenario wie folgt aus: Alternative Netzbetreiber wollen in einer Region Glasfaser verlegen und versprechen einen vollständigen Ausbau, sofern ein bestimmter Prozentsatz der Haushalte sich für das Angebot entscheidet.
Die Konsequenz ist laut dem Breko, dass der erste Netzbetreiber das komplette Vorhaben verwirft, weil es durch die Konkurrenz in der Summe nicht mehr rentabel ist. Haushalte außerhalb des Doppelausbau-Gebiets bleiben außen vor, was das Ziel eines flächendeckenden Ausbaus untergräbt. Und die sogenannten „“ könnten dann nur noch über Förderprogramme erschlossen werden.
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