ETH testet Roboter zur Rohstoffsuche auf dem Mond Mond Roboter
Schweizer Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich haben drei vierbeinige Erkundungsroboter entwickelt, die auf dem Mond nach Rohstoffen suchen sollen. Die drei Roboter sind aber erst der Anfang von einem Team aus Robotern, Fahrzeugen und Fluggeräten, die kollaborativ arbeiten und sich gegenseitig ergänzen sollen.
Dazu haben die Wissenschaftler zwei der lauffähigen Roboter als Spezialisten konstruiert. Sie wurden so ausgestattet, dass sie jeweils spezielle Aufgaben besonders gut durchführen können. Einer der beiden Roboter kann das Gelände kartieren sowie die Geologie klassifizieren. Dazu hat er Laserscanner und mehrere Kameras an Bord, die teilweise Spektralanalysen durchführen können. Damit kann er erste Anhaltspunkte über die Zusammensetzung des Gesteins liefern.
"Der Einsatz von mehreren Robotern hat zwei Vorteile", erklärt Philip Arm, Doktorand in der Gruppe von ETH-Professor Marco Hutter. "Die einzelnen Roboter können spezialisierte Aufgaben übernehmen und diese gleichzeitig ausführen. Zudem ist ein Roboterteam dank seiner Redundanz in der Lage, den Ausfall eines Teamkollegen zu kompensieren." Das mache es jedoch nötig, Messgeräte doppelt auf den Robotern zu installieren.
Die Forscher testeten ihre Roboter in unterschiedlichem Gelände in der Schweiz sowie im European Space Resources Innovation Center in Luxemburg. Am ESRIC nahm das Team an einem europäischen Wettbewerb für Monderkundungsroboter teil. Deutsche Kollegen des Forschungszentrum Informatik aus Karlsruhe unterstützen dabei das Schweizer Team. Die Roboter des ETH gewannen den Wettbewerb, der in einer nachempfundenen Mondlandschaft stattfand.
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