Die Berliner Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat ein Böller- und Raketenverbot für Privatleute gefordert. „Wir glauben nicht, dass die Bevölkerung in größeren Teilen an Silvester Pyrotechnik selbst zünden muss“, sagte GdP-Sprecher Benjamin Jendro am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
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Sinnvoll aus seiner Sicht: Feuerwerke, die von Profis organisiert werden, etwa auf bezirklicher Ebene. Auch eine gewisse Abstufung sei nötig. „Ich würde jetzt keine Knallerbsen und Wunderkerzen verbieten“, sagte Jendro. Auch in einem niedersächsischen Dorf gehe es sicher ruhiger und ungefährlicher zu als in Ballungsräumen. Ein Verkaufsverbot hätte aber praktisch ein bundesweites Böller- und Raketenverbot zur Folge.
In mehreren Städten waren Polizei- und Rettungskräfte in der Silvesternacht bei ihrer Arbeit behindert sowie mit Böllern und Raketen beschossen worden. Nirgends nahmen diese Attacken jedoch ein solches Ausmaß an wie in Berlin. Feuerwehr und Polizei zählten in der Hauptstadt insgesamt 33 verletzte Einsatzkräfte.
Es seien nicht nur gezielte Angriffe, sondern auch fehlgeleitete Raketen, die Kollegen verletzt hätten, sagte Jendro. Oft sei unklar, wo ein Geschoss herkomme. Eine Ausweitung von Böllerverbotszonen wie von der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey in die Diskussion gebracht, sei aus seiner Sicht keine Lösung. „Böllerverbotszonen ergeben keinen Sinn“, sagte Jendro. Das Personal, das dort im Einsatz sei, fehle an anderer Stelle. „Aus unserer Sicht muss man eine Böllerverbotszone machen und die heißt: ganz Berlin“.
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