Der Mega-Warnstreik wirft die Frage auf, wie solidarisch wir mit den Beschäftigen sein wollen. Israels Regierung verschieb die umstrittene Justizreform. Und eine Ausstellung zeigt, was Köln mit Mariupol gemein hat. Das ist die Lage am Montagabend.
Foto: Wim Cox Archiv / Courtesy Van der Grinten Galerie, Köln
Wie unvorstellbar Krieg ist, zeigen uns jeden Tag Bilder, die uns aus der Ukraine erreichen. Diese Bilder sind Beweise, Mahnmale, Erinnerungen daran, dass jeder Tag das Leid der Menschen und ihr Sterben verlängert. Als der Galerist Franz van der Grinten vor einem Jahr zum ersten Mal die Bilder von den Zerstörungen in den Städten Charkiw und Mariupol sah, habe er gewusst, dass es Zeit war, eine besondere Sammlung zu zeigen – davon hat er meiner Kollegin Solveig Grothe berichtet.
Van der Grinten ist Organisator einer Kölner Ausstellung, die Aufnahmen aus der Stadt vor und nach dem Zweiten Weltkrieg eindrücklich gegenüberstellt. »Das Besondere: Jeweils zwei Motive sind aus der exakt gleichen Perspektive aufgenommen, einmal zwischen 1920 und 1938, einmal 1947«, schreibt Solveig.
Der Galerist erzählte Solveig, dass es auch hätte schiefgehen können: Die Leute hätten den Impuls missverstehen und es geschmacklos finden können, zum Jahrestag des russischen Angriffskrieges Bilder vom zerstörten Köln zu zeigen. Doch das Fotomaterial führt Betrachterinnen und Betrachtern die Parallelen vor: »Es wird Leben zerstört, und es wird mit dem Leben gleichzeitig auch die geistige Verankerung, also die Kultur zerstört.
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