Neue Forschungsergebnisse raten jungen Menschen davon ab, für die Rente zu sparen
Vor vielen Jahren haben Nobelpreisträger Franco Modigliani und sein Kollege Richard Brumberg das Life-Cycle-Modell entwickelt: Damit haben die Wirtschaftswissenschaftler das Phänomen aufs Papier gebracht, dass Menschen schon früh anfangen sollten zu sparen, um ab Renteneintritt dank des Zinseszinses etwa denselben Lebensstandard halten zu können wie während ihres Arbeitslebens.
Scott erläutert weiter, dass sich wegen effektiver Sozialhilfen auch für Angestellte mit sehr niedrigem Einkommen frühe Investitionen nicht lohnen würden, weil sie den Lebensstandard in der Rente nicht signifikant verbessern. Dabei bezieht er sich auf die Sozialhilfen in den USA. Ob dieses Forschungsergebnis verallgemeinert auch in Deutschland zutrifft, ist also fraglich.