Starker Temperaturanstieg: Mysteriöse Atlantik-Anomalie stellt Klimaforscher vor ein Rätsel
Hat das Wetterphänomen El Niño, was ja in aller Munde ist, etwas damit zu tun?Normalerweise würden die hohen Temperaturen im Atlantik Hurrikanesbegünstigen, da warmes Wasser die Verdunstung und letztendlich die Hurricanes verstärkt. El Niño lässt die Temperaturen im tropischen Pazifik steigen und sorgt aber dafür, dass sich die Windverhältnisse über dem Atlantik verändern. Die sogenannte vertikale Windscherung nimmt zu, d. h.
Die Ozeane gelten ja als Wärmespeicher der Erde. Was passiert, wenn die Meere immer wärmer werden? Sind sie irgendwann übersättigt?Ungefähr 90 Prozent der Wärme, die durch den Anstieg der Treibhausgase im System verbleibt, werden gegenwärtig von den Ozeanen aufgenommen. Deswegen sehen wir die Erwärmung der Ozeane auch schon bis in Tiefen bis 2000m, in einigen Meeresregionen sogar noch tiefer.
Bereits ein Anstieg um 0,1 Grad im Ozean entspricht einer gigantischen Energiemenge, sagte Anders Levermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung bereits im Mai. „Die Wärmekapazität des Wassers ist sehr viel höher als die der Luft oder des Landes“, erklärte Levermann. „Man kann daran sehen, dass wir selbst innerhalb der globalen Erwärmung so weit außerhalb der normalen Schwankungen sind, dass das besorgniserregend und beunruhigend ist.