Sie kämpfen für einen ganz speziellen Lärmschutz in München. In einer „Krachparade“ ziehen Aktive aus der Subkultur und der Mieterszene tanzend durch die Stadt. Sie sind sicher: Wo die Musik laute ist, bleiben die Mieten unten.
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Monika Schmid-Balzert vom Mieterbund Bayern ruft:"Es brennt!" Das gelte für den Mietmarkt in Ballungsräumen, inzwischen aber auch in mittelgroßen Städten. Deshalb kämpft ein Bündnis aus mehr als 160 Gruppen für einen bundesweiten Mietenstopp für sechs Jahre. Der soll Luft verschaffen. Während die traditionellen Aktivisten einen Mietenstopp via Gesetz erreichen wollen, gehen die Krachmacher von der Parade neue Argumentationswege: Wo Luxuswohnungen entstehen, wollen die Käuferinnen oder Mieter ihre Ruhe haben. Ergo, sagen die Raver: je mehr Lärm, desto geringer die Gefahr von.
Die Miet-Musik-Aktivisten kämpfen also für eine spezielle Art von"Lärmschutz". Den Schutz für die Tanzenden garantiert an diesem Tag die Polizei. Ihre Blaulichter passen zu den Disco-Lichtern auf manchem Demo-Gefährt. Ein Dutzend Wagen von ebenso vielen Musikkollektiven setzt sich um vier Uhr in Bewegung, zieht an Hotspots der Gentrifizierung vorbei, an der Thalkirchner und der Türkenstraße etwa, und kommt erst um 22 Uhr am Ziel in Schwabing an.
"Wagen" ist bei dieser Parade ein echter Oberbegriff. Mal kommt die Musik von der Ladefläche eines Pritschenwagens, mal von einem Lastenrad, mal ist das Gefährt muskelgetrieben, mal batterieunterstützt."Mehr Luxus-Lärm", steht auf einem der Demoplakate, auf einem anderen wird nicht um die Ecke gedacht:"Miethaie fickt euch.
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