Der Tatverdächtige wurde kurz dem Messerangriff im Regionalzug nahe Hamburg psychiatrisch beurteilt – ohne besondere Auffälligkeiten.
Wenige Tage vor der tödlichen Messerattacke in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg ist der mutmaßliche Täter psychiatrisch beurteilt worden - ohne dass dabei besondere Auffälligkeiten festgestellt wurden.
„Ein Psychiater hat kurz vor der Entlassung keine Fremd- und Selbstgefährdung festgestellt“, sagte eine Behördensprecherin. Deshalb habe es auch keine belastbaren Anhaltspunkte dafür gegeben, eine rechtliche Betreuung zu beantragen oder den Sozialpsychiatrischen Dienst einzuschalten. „Anders als bei der Außervollzugsetzung eines Haftbefehls bestehen bei der Aufhebung eines solchen keine Möglichkeiten, Auflagen oder Weisungen zu erteilen.
Gegen das Urteil legte der 33-Jährige Berufung ein. Das Landgericht habe zunächst Nachermittlungen veranlasst, außerdem habe es terminliche Schwierigkeiten mit einem Sachverständigen gegeben. Deswegen habe ein Termin für einen neuen Prozess nicht angesetzt werden können. Der Täter selbst wurde leicht verletzt. Der 33 Jahre alte staatenloser Palästinenser mit dem Namen Ibrahim A. soll kurz vor 15 Uhr vor der Ankunft im Bahnhof Brokstedt mit einem Messer auf Reisende losgegangen sein. Er sei noch kurz vor der Tat am Mittwoch in der Kieler Ausländerbehörde gewesen und habe eine Aufenthaltskarte beantragt, sagte Sütterlin-Waack. Von dort sei er zum Einwohnermeldeamt geschickt worden.
Sabine Sütterlin-Waack , Innenministerin von Schleswig-Holstein, spricht am Tatort zu den Medien nach der Messerattacke.Die CDU-Politikerin zeigte sich bereits kurze Zeit nach dem Vorfall erschüttert. „Das ist ganz furchtbar. Wir sind alle völlig erschrocken“, sagte sie im NDR. Sie sei „in Gedanken bei den Familien und Angehörigen der Opfer“, erklärte sie. Sie bedankte sich bei den Polizisten, die den Täter festnahmen, und bei allen Rettungskräften.
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