Der britische Ex-Premierminister Boris Johnson legt sein Abgeordnetenmandat im Parlament nieder. Das berichten mehrere Medien. Grund seien Vorwürfe eines Parlamentsausschusses, er habe in der 'Partygate'-Affäre das Unterhaus belogen.
Der britische Ex-Premierminister Boris Johnson legt sein Abgeordnetenmandat im Parlament nieder. Das berichten mehrere Medien. Grund seien Vorwürfe eines Parlamentsausschusses, er habe in der "Partygate"-Affäre das Unterhaus belogen.Der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson zieht sich nun auch als Abgeordneter des Unterhauses zurück.
Johnson begründete den Schritt mit einer Ankündigung des parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur "Partygate"-Affäre: Dieser habe empfohlen, ihn wegen Irreführung des Parlaments für zehn Tage zu suspendieren. Johnson beschuldigte den Ausschuss, ihn aus dem Parlament vertreiben zu wollen.
Im Juli vergangenen Jahres musste er deshalb als Premierminister zurücktreten, nachdem der innerparteiliche Druck im Zuge der "Partygate"-Affäre und anderer Skandale zu groß geworden war. Der Rücktritt als Abgeordneter wird eine Sonderwahl zur Folge haben, um Johnson als Vertreter seines Wahlkreises in einem Londoner Vorort zu ersetzen.
Und so wurden zahlreiche Weggefährten ins Oberhaus berufen: Dazu gehören unter anderem Johnsons früherer Stabschef Dan Rosenfield und der ehemalige Londoner Bürgermeister-Kandidat Shaun Bailey. Das geht aus Johnsons am Freitagabend veröffentlichter "Prime Minister's Resignation Honours List" hervor.
Die Opposition kritisierte aber, Johnson missbrauche die Tradition für Vetternwirtschaft. Auch ehemalige Mitarbeiter Johnsons zeigten sich empört."Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach.
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