M.O.M.: Mother of Madness in unserer Comic-Rezension MOMMotherofMadness Comic
fällt nicht nur durch die knallige, rote Farbe auf, sondern auch dadurch, dass Emilia Clarke persönlich die Geschichte geschrieben hat. Die Schauspielerin kennt man vor allem als Daenerys Targaryen oder „Mutter der Drachen“ aus der HBO-Serie Game of Thrones, die sie weltberühmt gemacht hat.
Wir befinden uns in New York im Jahr 2049 und begleiten Maya, die nicht nur alleinerziehende Mutter eines Sohnes ist, sondern auch Wissenschaftlerin. Somit ist sie eigentlich rund um die Uhr beschäftigt und versucht dann auch noch den Vorstellungen einer Frau in einer von Männern dominierten Welt zu entsprechend.
Egal ob sie Angst, Wut oder Enttäuschung empfindet, ihre Superkräfte entwickeln sich aus diesen Gefühlen heraus und ihre Hormone sorgen für zusätzliche Energie, weswegen sie während ihrer Periode auch scheinbar unbesiegbar wird. So ist sie auch nachts noch damit beschäftigt, das Böse in New York zu besiegen und vor allem Frauen dabei zu helfen, sich von den gesellschaftlichen Zwängen zu lösen und endlich so zu sein, wie sie es möchten.
eine klassische Superheldengeschichte erwartet, wird enttäuscht. Gerade männliche Leser können hier schnell den Faden verlieren, da sie nie in der Haut einer Frau gesteckt haben, sie an allen Ecken und Enden aufpassen muss, wie sie sich zeigt und gibt. In der Geschichte geht es vorwiegend darum, dass Frauen noch immer aktiv gegen Diskriminierung und Ungerechtigkeit kämpfen müssen.
Das passiert bei der Antagonistin schon mal nicht, denn Lucille Caldwell behauptet zwar, dass sie für Frauenrechte in der Vergangenheit gekämpft hat, doch in Wirklichkeit möchte sie, dass sich nichts ändert und Frauen in ihrer devoten Position in der Gesellschaft bleiben sollen. Denn nur so könnten sie langfristig im Patriarchat überleben. Das Caldwell dadurch selbst zum Problem wird und den Fortschritt ihrer Mitstreiterin nur aufhält, ist ihr schlichtweg egal.
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