Kommandeur Anatolii und sein Trupp verteidigen die Hauptstadt gegen Luftangriffe. Ihre Waffe: ein mit Raketen bestückter Humvee-Jeep. Warum das russische Dauerfeuer ihnen Probleme bereitet.
Dieser Humvee bedeutet für Kiew ein Stück mehr Sicherheit. Russland greift die ukrainische Hauptstadt dauerhaft mit Raketen und Drohnen aus der Luft an. Die ukrainische Luftabwehr wiederum versucht, möglichst viele anfliegende Flugkörper abzuschießen. Inzwischen mit verschiedenen aus dem Westen gelieferten Waffen – wie diesem Avenger-System aus den USA.»Wir sind für den Schlaf unserer Zivilisten verantwortlich. Das sind ziemlich viele Menschen.
Kommandeur Anatolii – Kampfname »Architekt« – und sein Sechs-Mann-Trupp wurden in Europa vom US-Militär ausgebildet. Jetzt sind sie in der Nähe von Kiew stationiert. Das Avenger-System besteht aus einem Humvee, auf dessen Dach acht Raketen angebracht sind. Das Fahrzeug ist sehr mobil. Die Raketen haben eine Reichweite von bis zu fünf Kilometern und sind so für die Verteidigung auf kurze Distanz gedacht.»Schwierig wird es, wenn der Angriff mit verschiedenen Raketen kommt. Manchmal kommen in einer Nacht iranische Shahed-Drohnen und Marschflugkörper.
Washington hat mindestens 12 dieser Avenger-Systeme an die Ukraine geliefert, dazu kommen Patriot-Raketenbatterien und das deutsche Iris-System. Doch um alle anfliegenden Raketen abzufangen, reicht auch das nicht. Zusätzlich wird Luftabwehr auch an der Front gebraucht, wo russische Kampfjets und Helikopter die Bodentruppen angreifen. Das wurde während des Beginns der ukrainischen Gegenoffensive besonders deutlich.
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