Lufthansa-Gro\u00dfaktion\u00e4r Klaus-Michael K\u00fchne plant nicht, seine Beteiligung an der Lufthansa weiter zu erh\u00f6hen. Der Unternehmer will seinen aktuellen Anteil von 17,5 Prozent beibehalten und strebt entsprechend keine Sperrminorit\u00e4t an.
Der Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne, größter Aktionär der Lufthansa, hat nach eigenen Angaben keine Pläne, seinen Anteil an der Fluggesellschaft auf eine Sperrminorität von 25 Prozent aufzustocken.
Ein 25 prozentiger Anteil würde Kühne ein Vetorecht bei wichtigen strategischen Entscheidungen geben, wie er gegenüber der "Welt am Sonntag" sagte. "Ich strebe keine Sperrminorität an", erklärte der Unternehmer und fügte hinzu, er sei mit Lufthansa-Chef Carsten Spohr zufrieden. Kühne hatte im September bekannt gegeben, dass er seinen Anteil an der Lufthansa auf 17,5 Prozent erhöht habe, nachdem die Bundesregierung ihre restlichen Anteile an der Fluggesellschaft verkauft hatte. Der deutsche Staat stieg bei der Lufthansa im Zuge der Corona-Pandemie ein, um die Airline über Wasser zu halten.
"Es soll vorerst bei den jetzigen 17,5 Prozent bleiben", sagte Kühne, der auch Mehrheitsaktionär des Schweizer Logistikunternehmens Kühne & Nagel ist und 30 Prozent an der Containerreederei Hapag-Lloyd hält, der Zeitung weiter.
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