Die Krankenhäuser Berchtesgaden und Freilassing sollten laut Beschluss die Notversorgung und die Abteilung für Innere Medizin schließen. Auf Antrag einer Bürgerinitiative wurde das im Kreistag Berchtesgadener Land erneut diskutiert. Von CHaberlander
Im Mai dieses Jahres hat der Kreistag Berchtesgadener Land beschlossen, dass die Notversorgung und die Abteilungen für innere Medizin in den Krankenhäusern Berchtesgaden und Freilassing geschlossen werden sollen. Eine landkreisweite Bürgerinitiative hat nun mit einem Bürgerantrag erreicht, dass der Kreistagsbeschluss vom Mai erneut auf die Tagesordnung kam.Bürgerinitiative sammelte über 6.
Für die erneute Behandlung des Themas im Kreistag hatten sich 6.164 Bürger mit ihren Unterschriften ausgesprochen, weit mehr als die benötigen 1.057 Unterschriften. Die Listen wurden vor zwei Wochen an Landrat Bernhard Kern übergeben.beziehungsweise die ärztliche Versorgung in den kleinen Krankenhäusern des Landkreises solange erhalten bleiben, bis ein neues Kreisklinikum in Bad Reichenhall in Betrieb genommen wird.
Die Bürgerinitiative wollte mit dem Bürgerantrag erreichen, dass die Notaufnahmen in den kleineren Krankenhäusern solange erhalten bleiben, bis ein neues Zentralklinikum in Bad Reichenhall in Betrieb genommen wird. Geplant ist ein modernes medizinisches Versorgungszentrum mit zusätzlichen Behandlungsplätzen in der Notaufnahme, die bis Mitte nächsten Jahres geschaffen werden sollen.
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