Hat ein Sportlehrer eine Schülerin im Unterricht getreten? Vor Gericht hat der Mann die Taten zunächst bestritten. Erst als ein Mitschüler die Aussage stützte, gab der Sportlehrer die Tritte zu – und muss nun 500 Euro zahlen.
Ein Sportlehrer hat in Krefeld vor Gericht zugegeben, einer Schülerin mehrmals in den Po getreten zu haben. Dennoch stellte das Amtsgericht das Strafverfahren wegen vorsätzlicher Körperverletzung gegen den Pädagogen ein. Der 64-Jährige muss allerdings 500 Euro Geldauflage an den Kinderschutzbund zahlen.
Die betroffene Schülerin, die inzwischen studiert, zeigte sich mit dem Ergebnis unzufrieden: »Ich war ja kein Einzelfall und der unterrichtet da ja weiter. Ich hätte mir auch mehr Geld für den Kinderschutzbund gewünscht.« Erst nach Aufforderung der Staatsanwältin hatte sich der Angeklagte bei der als Nebenklägerin auftretenden inzwischen 19 Jahre alten Frau entschuldigt.
Sie hatte berichtet, zum ersten Mal im Alter von etwa 14 Jahren von dem Mann getreten worden zu sein. Zwei Jahre später habe sich das wiederholt. Als sie dann Anfang Februar 2022 erneut und gleich dreimal von dem Lehrer im Sportunterricht getreten wurde, habe es ihr gereicht und sie habe Anzeige erstattet.Beim Prozessbeginn hatte der Gymnasiallehrer noch jeglichen Körperkontakt bestritten.
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