Vermeintliche aserbaidschanische Umweltaktivisten blockieren seit Dezember die einzige Verbindung zwischen Armenien und Bergkarabach. Eine humanitäre Krise droht. Bergkarabach
erneut aus. Bergkarabach ist eine mehrheitlich von Armeniern bewohnte Region, die im September 1991 ihre Unabhängigkeit ausrief. Da der sowjetische Diktator Stalin das Gebiet aber zu Sowjetzeiten der Aserbaidschanischen SSR zugeschlagen hatte, gehört es laut internationalem Völkerrecht der Republik Aserbaidschan an.
Unter dieser vollständigen Blockade sind sowohl die Einfuhr von Lebensmitteln und Medikamenten als auch der Transport, beispielsweise von Kranken, aus Bergkarabach heraus unmöglich. Schnell forderte die komplette Blockade Bergkarabachs ihre ersten Todesopfer. Dabei sind die Umstände der Blockade gleichermaßen bizarr und schockierend.
Armenien steht also aktuell so allein da wie selten zuvor in seiner Geschichte. Aserbaidschan nutzt gezielt die gelähmten Fähigkeiten Russlands und Irans im Südkaukasus aus, um seine außenpolitische Agenda zusammen mit seiner Schutzmacht, der Türkei, voranzubringen. Doch was genau ist das Ziel? Momentan ist noch nicht genau erkennbar, welche Ziele sich Aserbaidschan mit seiner Blockade gesetzt hat. Hierbei sind drei Szenarien möglich.
Das dritte Szenario könnte die schrittweise Vernichtung der Karabach-Armenier sein. Obwohl dieses Szenario geopolitisch wenig sinnvoll erscheint, wurde der Tod einiger Karabach-Armenier, insbesondere der Schwächsten und Schwerkranken, bereits von Aserbaidschan in Kauf genommen. Auf armenischer Seite weckt die Blockade in der Tat die Furcht vor einem Pogrom.
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