Klimawandel: Arme Länder hoffen vergeblich auf Großmut der reichen

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Die ärmsten Länder leiden am meisten unter dem Klimawandel. Auf konkrete Hilfszusagen der Verursacher aber hoffen sie bei der pompösen Konferenz des französischen Präsidenten vergeblich, berichten CHulverscheidt und Thomas Kirchner.

als völliger Fehlschlag in die Geschichtsbücher einging. Zwei Tage lang hatten Spitzenvertreter aus mehr als 100 Staaten in Paris um Konzepte gerungen, die es den Staaten des globalen Südens ermöglichen sollen, mit den finanziellen Folgen des Klimawandels klarzukommen - eines Problems, das ihnen vor allem die 20 führenden Industrie- und Schwellenländer der Welt eingebrockt haben.

Das Sambia-Abkommen könnte damit zum Vorbild für gut 70 weitere arme Länder werden, die unter Schulden in Höhe von insgesamt 300 Milliarden Euro ächzen. Mehr als die Hälfte von ihnen sind laut Internationalem Währungsfonds vom Staatsbankrott bedroht. Scholz, Macron und der senegalesische Staatspräsident Macky Sall vereinbarten zudem mit weiteren internationalen Partnern eine Energiepartnerschaft, die dem afrikanischen Land in den nächsten drei bis fünf Jahren 2,5 Milliarden Euro an öffentlichen und privaten Mitteln für die Energiewende einbringen soll. Senegal verpflichtete sich umgekehrt zu mehr Klimaschutz und will den Anteil erneuerbarer Energien bis 2030 von derzeit gut 30 auf rund 40 Prozent steigern.

Und nicht nur bei ihnen: Auch die vielen Aktivistinnen und Aktivisten, die am Donnerstag und Freitag in Paris gegen die aus ihrer Sicht ignorante Haltung der reichen Staaten protestierten, zeigten sich einmal mehr frustriert - darunter Camille Etienne, eine prominente französische Ökokämpferin, Greta Thunberg, die Erfinderin des Klima-Schulstreiks, sowie Hunderte andere, überwiegend junge Frauen, aus allen Erdteilen.

Man hörte sehr konkrete Sätze im Théâtre du Châtelet, in das man die Aktivistinnen abgeschoben hatte, 20 Fußminuten vom Gipfelort, dem schicken Palais Brongniart, entfernt - angeblich aus Sicherheitsgründen. Ineza Grace aus Ruanda berichtete von 100 Toten durch Überflutungen in ihrer Heimat, von weggeschwemmten Dörfern.

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