Auf UN-Klimakonferenz zeichnen sich Lösungen zu klimabedingten Schäden ab, sagt Außenministerin Baerbock. Aber die COP überzieht erneut.
SCHARM AL-SCHEICH afp | Zu Beginn des offiziell letzten Tages der UN-Klimakonferenz in Scharm el-Scheich haben sich mögliche Lösungen bei der zentralen Streitfrage des Ausgleichs für klimabedingte Schäden abgezeichnet. „Wir haben gestern Nacht einen großen Schritt gemacht“, sagte die deutsche Verhandlungsführerin, Bundesaußenministerin Annalena Baerbock , im ZDF-“Morgenmagazin“.
Es wird daher damit gerechnet, dass sich die Beratungen in das Wochenende hinein hinziehen werden. Offiziell endet die Konferenz am Freitag. Ein auf der Konferenz vorliegender Entwurf für einen Beschluss zu klimabedingten Schäden sieht mehrere Optionen vor, darunter den von Entwicklungsländern massiv eingeforderten Fonds zur Finanzierung von Ausgleichszahlungen für solche Verluste entweder sofort zu beschließen oder dies für das kommende Jahr vorzubereiten.
Zu dem Fonds hat sich insbesondere die EU nach längerem Zögern bereit gefunden. Sie macht aber zur Bedingung, dass dies mit einer breiteren Basis bei den Einzahlern, einschließlich großer Schwellenländer wie China, sowie einer Begrenzung von Auszahlungen auf besonders vulnerable Staaten verknüpft wird, wie EU-Kommissionsvize Frans Timmermans am Morgen erläuterte.
Es gehe darum, die Länder zu unterstützen, die am wenigsten zur Erderwärmung und den Folgeschäden beigetragen haben „und die vor allem nicht die finanziellen Mittel haben, sich dagegen wehren zu können“, sagte Baerbock. An einem Finanzierungstopf dafür müssten sich „dann aber alle beteiligen, damit wir diese große Krise, vor der wir stehen, auch gemeinsam als Weltgemeinschaft stemmen können“, sagte auch Baerbock.
„Daher werben wir dafür, dass sich auch Staaten wie China, aber auch andere große Emittenten daran beteiligen, die Schwächsten auf dieser Welt in Zukunft gemeinsam zu unterstützen“, sagte die Außenministerin weiter. Darüber hinaus forderte Baerbock als Beschluss der Klimakonferenz einen Arbeitsplan, „wie wir unsere Emissionen in den nächsten zehn Jahren halbieren bis zum Jahr 2030, um auf den 1,5-Grad-Pfad zu kommen“.
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