Nach einer kurzen Unterbrechung ihrer Proteste hat die Klimaschutz-Gruppe „Letzte Generation“ weitere und verstärkte Störaktionen vor allem in Berlin und München angekündigt.
Die Sprecherin der Gruppe, Carla Hinrichs, sagte: „Der Widerstand wird stärker werden. Und er hört auch nicht an Weihnachten auf, und auch nicht im neuen Jahr.“ Zahlreiche Menschen in ganz Deutschland würden sich ihnen derzeit anschließen.
In Berlin und München seien für Montagmorgen größere Aktionen geplant. Ein junger Mann aus München, der nach eigenen Angaben fast einen Monat im Gefängnis saß, kündigte eine großeam Montag um 8.00 Uhr am Münchner Karlsplatz an. „Wir lassen uns nicht von Gefängnisstrafen davon abhalten, für eine gute Zukunft zu kämpfen.“
Die Gruppe blockiert seit Beginn des Jahres immer wieder Straßen und sorgte auch mit anderen Aktionen für Aufsehen. Angekündigt wurde eine „maximale Störung der öffentlichen Ordnung“. Zuletzt erzeugte eine Blockade auf dem Berliner Flughafen erhitzte Gemüter und politische Debatten. Politiker äußerten Verständnislosigkeit oder forderten harte Strafen.
In Berlin und München wurden inzwischen viele Blockierer zu Geldstrafen verurteilt. Einige wurden vorbeugend ins Gefängnis gesperrt, weil sie weitere Störungen angekündigt hatten.
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