Kissinger plädiert im Ukraine-Krieg erneut für Verhandlungen: Der Blick für das Machbare bleibt wichtig

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Henry Kissinger plädiert im Ukraine-Krieg erneut für Verhandlungen. Die Äußerungen des ehemaligen US-Außenministers erzürnen nicht nur die Regierung in Kiew. Seine Ideen sind unausgegoren. Dass er welche hat, unterscheidet ihn aber von vielen anderen.

Es ist ihre Infrastruktur, die bombardiert wird, ihre Bevölkerung, die friert und fliehen muss, es sind ihre Städte und Dörfer, in die Russland feuert. Je länger der Krieg dauert, desto härter wirkt sich dieses Ungleichgewicht aus. Russland verliert Soldaten, die Ukraine aber verliert außerdem Kinder und Frauen, Häuser und Industrien.Henry Kissinger, die Inkarnation der Realpolitik, hat jetzt erneut für Verhandlungen plädiert.

Appeasement – so lautete der Vorwurf an die Adresse Kissingers. 1938 hatten Frankreich, Großbritannien, Italien und Deutschland in München ein Abkommen geschlossen, das Adolf Hitler in der damaligen Tschechoslowakei Land zusprach, um ihn dadurch zum Verzicht auf weitere Gebietseroberungen zu bewegen. Nach wie vor besteht die Regierung in Kiew auf einer kompletten Wiederherstellung der ukrainischen territorialen Integrität.

Es ist leicht, Kissingers Vorschlag in der Luft zu zerreißen. Eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine in Verhandlungen mit Russland durchzusetzen, ist vollkommen illusorisch. Ebenso schwer fällt es, sich einen künftigen Platz Russlands in der internationalen Gemeinschaft vorzustellen. Die Wunden, die Putins Aggressionskrieg geschlagen hat, sitzen zu tief.

Das klingt zunächst nobel. Vom bequemen heimischen Sofa aus verbieten sich Kapitulationsempfehlungen ebenso wie Anfeuerungsrufe. Klar ist aber auch, dass der Westen – allen voran die USA – aufgrund seiner massiven Unterstützung der Ukraine durch Waffen, Gelder und Geheimdienstinformationen nicht zum Zuschauen verdammt ist. Wer zahlt, darf mitreden.

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