Viele Menschen in Syrien brauchen humanitäre Hilfe. Aber nicht alles kommt da an, wo es soll. Millionenbeträge landen so bei sanktionierten Personen.
Elf Jahre nach Kriegsbeginn sind weiter Millionen Menschen in Syrien auf Hilfe angewiesen Foto: Burak Kara/getty images
Etwa 75 Millionen Dollar gingen in den zwei Jahren an Unternehmen, die aus „Datenschutz“- oder „Sicherheitsgründen“ nicht genannt wurden. Die Weltgesundheitsorganisation , eine der involvierten UN-Organisationen, hat eine der höchsten Geheimhaltungsraten. Die UN arbeiteten mit dem Regime zusammen, da sie enorm unter Druck stünden, erklärte Natasha Hall vom CSIS bei einer Podiumsdiskussion anlässlich des neuen Berichts, veranstaltet von der US-Denkfabrik Middle East Institute . Entweder kooperierten sie mit Damaskus oder den UN-Mitarbeiter*innen würden Visa entzogen. In diesem Fall könnten gar keine Hilfen mehr fließen. Die UN sehen zudem Sanktionen einzelner Mitglieder nicht als ihre eigenen an.
Prüfungen und Sicherheitsbedenken Hilfsorganisationen aus dem Ausland, die Geld an die Zivilgesellschaft in Syrien überweisen wollen, haben es beispielsweise nicht so einfach: „Früher haben wir das über Privatpersonen gemacht, die als Treuhänder fungiert haben“, erzählt Svenja Borgschulte von der Nichtregierungsorganisation Adopt a Revolution in Berlin. „Aber dem wurde ein Riegel vorgeschoben.
Sie schicken das Geld über die Amanacard an ebenfalls geprüfte Vermittler wie Besitzer von Kiosken oder Geldwechsler*innen. Diese zahlen es den einzelnen Empfänger*innen aus und können das Geld an Mitarbeiter*innen von Krankenhäusern oder geflüchtete Familien geben, die wiederum den Empfang mit dem Handy bestätigen. Organisationen wie Adopt a Revolution zahlen dafür rund 7 Prozent Transfergebühren.
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