Hertha und Dardai: Mehr Berliner Weg geht nicht - Kommentar BL
imago images/Matthias Koch
Volkan Bulut wich geschickt aus, bannte dadurch die Gefahr und konnte den eigenen Laufweg fortsetzen. Es war einer der wenigen Zweikämpfe, die für Hertha am Wochenende ein eher positives Ende nahmen. Ein ungleiches Duell war es dennoch und zudem keines, aus dem die Berliner sportlichen Mehrwert ziehen konnten: Bulut war dem Auto seines Chefs Sandro Schwarz, der am Samstagvormittag recht rasch aus der Parklücke herausfuhr, um das Olympiapark-Areal zu verlassen, ausgewichen.
Immer wenn Antworten verlangt waren, gab diese Mannschaft zuletzt neue Rätsel auf - auch ihrem Trainer übrigens, der wie alle Beobachter sah, dass diese Elf fast im wöchentlichen Wechsel zum aufopferungsvollen Kampf ebenso fähig war wie zur völligen Selbstdemontage. Gegen Wolfsburg , in Hoffenheim und auf Schalke spielte sich dieselbe Mannschaft um Kopf und Kragen, die Mönchengladbach filetierte und in Freiburg zeitweise näher am Sieg war als der starke Gegner.
Diesem Team, das erst mit der Brechstange und den Windhorst-Millionen Richtung nationale Spitze gepusht werden sollte und seit mindestens zwei Jahren sukzessive an Qualität eingebüßt hat, fehlt es an vielem, was über Wohl und Wehe einer Mannschaft entscheidet: Tempo, Temperament, Selbstbewusstsein, Hierarchie - und Qualität.
Dass die Bosse um Präsident Kay Bernstein, Geschäftsführer Thomas E. Herrich und Sportdirektor Benjamin Weber die Mission Klassenerhalt, ist die konsequente Fortsetzung des eingeschlagenen und propagierten Berliner Wegs - und zum Teil auch ein Gebot der Sparsamkeit. Dardai kennt den Klub, die Mannschaft und jeden Grashalm des Trainingsplatzes. Seine einstigen Antipoden auf den Manager-Stühlen, Michael Preetz und Fredi Bobic, sind längst weg.
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