Es war ein schwer empörtes, aber erschreckend hilfloses Geraune, mit dem Hamburgs Politiker:innen die Nachricht von der weitgehenden Zerschlagung des
Traditionsverlags Gruner+Jahr durch den Bertelsmann-Konzern kommentieren. Der Niedergang von Hamburg als Medienmetropole ist eingeläutet. Das sieht auch eine weitere wichtige Branche so. Sie stellt Senat sowie Bürgerschaft bloß und schlägt laut Alarm.
Das sieht auch eine weitere wichtige Branche so. Sie stellt Senat sowie Bürgerschaft bloß und schlägt laut Alarm. Kultur- und Mediensenator Carsten Brosda zeigt sich „sehr betroffen“ und bekräftigt, dass die Politik „sich weiter stark machen“ wolle für den Medienstandort Hamburg – nur wie, dazu sagt Brosda nichts. Auch CDU-Chef Dennis Thering, geißelt die „Zerschlagung des Traditionsverlags“ und die „fatalen Folgen für die Mitarbeiter“.