Eigentlich hatten ihn die Behörden aus unzumutbaren Zuständen zu Hause befreit. Doch nur kurze Zeit später war ein Junge wieder bei seiner Mutter. Die Stadt Hagen spricht von einer bedauerlichen Fehleinschätzung.
am Dienstag aus verwahrlosten Lebensumständen geholt und in Obhut genommen worden.
Bereits am Sonntagmorgen hätten Nachbarn das Kind auf dem Dach und in der Dachrinne eines viergeschossigen Hauses klettern sehen, teilte die Polizei mit. Aufgrund eines Fehlers von Jugendamt-Mitarbeitern wurde der Junge am Montag vorübergehend jedoch noch einmal zu ihr zurückgebracht. »Die Stadt Hagen bedauert die beschriebenen Ereignisse rund um das betroffene Kind sehr«, hieß es in einer Mitteilung der Stadt.
Wie ein Polizeisprecher mitteilte, machte das Kind einen äußerlich unverletzten Eindruck, es habe auch nicht krank gewirkt. Die Stadt bestätigte am Dienstag, es seien bislang keine gesundheitlichen Auffälligkeiten bei dem Kind zurückgemeldet worden. Zur weiteren Abklärung werde es bei der Kinderschutzambulanz vorgestellt.
Gegen die 22 Jahre alte Mutter wird wegen Freiheitsberaubung und Verletzung der Fürsorgepflicht ermittelt. Sie wurde nicht festgenommen. Gegen den Stiefvater, der auch in der Wohnung lebt, wird laut Polizei nicht im Kontext des Jungen ermittelt. Er wurde aber angezeigt, weil im Dachgeschoss des Hauses einige Cannabispflanzen gefunden wurden.
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