Der Hamburger Hafenlogistiker HHLA wird langsam ungeduldig. Anderthalb Jahre warte er nun schon auf die finale Genehmigung aus Berlin, dass der
„Wir haben aus unserer Sicht vollumfänglich die Forderungen des Bescheides erfüllt und wir warten auf eine Rückmeldung aus dem Wirtschaftsministerium.“ Titzrath erinnerte daran, dass China der mit Abstand wichtigste Handelspartner Deutschlands sei. Fast ein Drittel aller Waren im Hamburger Hafen komme aus oder gehe nach China.
Relativ zufrieden blickt Titzrath auf das vergangene Jahr, auch wenn die HHLA bei mehr Umsatz weniger verdient hat. Insgesamt habe der Konzern seinen Umsatz um 7,7 Prozent auf knapp 1,58 Milliarden Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sank dagegen um 3,4 Prozent auf 220,4 Millionen Euro.Titzrath sprach dennoch von einem guten Ergebnis.
Der Containerumschlag sank um 7,9 Prozent auf knapp 6,4 Millionen Standardcontainer , an den Hamburger Terminals ging Umschlag den Angaben zufolge um 4,1 Prozent auf 6,1 Millionen TEU zurück. Grund sei vor allem der Rückgang der Warenmengen aus Fernost und Russland infolge der EU-Sanktionen.
Daher sei es wichtig, die Ukraine zu unterstützen, indem die HHLA ihr Terminal im Hafen von Odessa weiterbetreibe. „Wir haben keinen Mitarbeiter entlassen“, betonte Titzrath. 32 der dortigen Mitarbeiter seien derzeit jedoch im Kriegseinsatz.„Mit der Corona-Pandemie und Russlands Krieg gegen die Ukraine waren wir einem schweren Sturm ausgesetzt, dessen operative Auswirkungen langsam etwas abflauen“, sagte Titzrath.
„Wir erwarten für das gesamte Geschäftsjahr sowohl beim Containerumschlag als auch beim Containertransport einen moderaten Anstieg gegenüber dem Vorjahr.“ Der Umsatz werde auf dem Niveau von 2022 liegen. Das erwartete Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern bezifferte Titzrath auf 160 bis 190 Millionen Euro.
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