TV-Kolumne „Markus Lanz“ - Habeck: Für Wartung von Kampfjets müssten deutsche Soldaten in die Ukraine
„Das war nicht präzise“, erklärt Robert Habeck. „Das ist aber auch eine gewollte Missinterpretation ihrer Rede. Das sagt auch viel.“ Die Rede, die der Bundeswirtschaftsminister meint, hatte seine grüne Parteikollegen Annalena Baerbock gehalten und darin eine gemeinsame Anstrengung der Völkergemeinschaft gegen Russland skizziert.
Die kleine Ansprache der Außenministerin endete mit der Bemerkung, dass sich einige Länder bewusst werden müssen, dass sie sich nicht im Krieg untereinander, sondern im Krieg mit Russland befänden. „Das war nur ein verrutschter Satz. Ich finde den Kontext völlig klar. Annalena hat nicht Russland den Krieg erklärt oder sowas“, nimmt der Vizekanzler die Außenministerin in Schutz.
Es sei aber richtig gewesen, diese Entscheidung zusammen mit den Amerikanern zu fällen. Er selbst halte aber augenblicklich von Diskussionen über Flugzeuge oder U-Boote „relativ wenig“. „Ich finde das nicht richtig, generell nicht richtig, jetzt darüber zu reden“, erklärte Habeck.Der Bundeswirtschaftsminister verwies auch darauf, dass er schon vor Monaten - etwa in der Sendung von Lanz - gesagt hatte, dass Deutschland keinesfalls alles tun werde, was es kann.
Klar sei nur, dass Deutschland die Ukraine bei ihrem Selbstverteidigungsrecht unterstützt. Flugzeuge würden Deutschland aber wohl zur Kriegspartei werden lassen, weil die Ukraine zur Erwartung der Jets offenbar den Westen braucht. Spricht: Westliche Soldaten müssten in diesem Fall vor Ort in der Ukraine mithelfen. „Das wäre jetzt die falsche Entscheidung“, stellt Habeck fest. „Zwischen Kampfpanzern und Kampfjets gibt es einen Unterscheid.
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