Getränke: Bierbrauer ächzen unter hohen Kosten – und wollen Preise weiter erhöhen

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Getränke: Bierbrauer ächzen unter hohen Kosten – und wollen Preise weiter erhöhen
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Der Bierabsatz hat sich nach der Pandemie zwar etwas erholt. Doch der deutsche Markt hat Überkapazitäten. Das setzt nicht nur kleine Brauereien massiv unter Druck.

Es klingt zunächst nach einer guten Nachricht für die Brauer: Die Deutschen trinken wieder mehr Bier. Kneipen und Restaurants haben wieder ohne Einschränkungen geöffnet. Volksfeste und Festivals finden wieder statt. Viel Sonne im Sommer und Herbst ließ vor allem die Lust auf Fassbier steigen. 7,2 Milliarden Liter Bier verkauften die deutschen Brauer im Jahr 2022 nach den jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes im Inland – vier Prozent mehr als im Vorjahr.

Nicht nur Energie, alles rund ums Bier ist deutlich teurer geworden: Braumalz kostete im November 90 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Bierfässer waren 60 Prozent teurer, Neuglas 70 Prozent und Kronkorken gar 120 Prozent, rechnet der Deutsche Brauerbund vor. „Corona hat den Abwärtstrend der Branche beschleunigt. In der Pandemiekrise hat sich gezeigt, welche Brauerei Bier managen kann und welche nicht“, sagt Walschebauer. Die Zahl der deutschen Braustätten war 2021 auf 1512 geschrumpft, ermittelte der Deutsche Brauerbund. Betroffen sind vor allem Brauereien, die keine höheren Preise durchsetzen können.

Damit pushen Brauer zwar den Umsatz, verdienen aber kaum etwas. „Der Handel spielt die Brauer gegeneinander aus und befördert Preisdumping“, meint Walschebauer. Der 20er-Kasten mit 0,5-Liter-Flaschen Bier kostete im November in der Aktion unter zehn Euro. Im Schnitt war er 3,46 Euro günstiger als der Normalpreis.„Der Preisdruck wird von Premiummarken bis an die unteren Preissegmente weitergegeben, die besonders leiden“, beobachtet der Branchenexperte.

Doch im deutschen Biermarkt gibt es durchaus Segmente, die wachsen. Dosenbier erlebt derzeit ein Comeback, berichten etwa Warsteiner und Veltins. Das liegt auch am Comeback von Festivals. Auch alkoholfreies Bier liegt im Trend. Radeberger ist der größte Anbieter hierzulande. Bier ohne Alkohol legte beim Marktführer zum Vorkrisenjahr 2019 überdurchschnittlich um mehr als 15 Prozent zu.

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