Forderungen nach harten Strafen für „Silvester-Chaoten“

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Jahreswechsel: Forderungen nach harten Strafen für „Silvester-Chaoten“

Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit über einen Link im Newsletter möglich.Ein generelles Feuerwerksverbot würde aber auch diejenigen strafen, die umsichtig und verantwortungsvoll umgingen. Das wäre nicht zielführend, so der Minister.

Der Deutsche Städtetag unterstrich die Wirksamkeit solcher Schritte. „Bislang haben die Städte, bereits lange vor Corona, gute Erfahrungen mit Feuerwerks-Verbotszonen gemacht“, sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Sie dienen dazu, Anwohner vor Lärm, historische Gebäude vor Bränden und Menschen auf Feiermeilen vor Verletzungen zu schützen.

Der Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, Martin Hikel, plädierte hingegen für ein Verkaufsverbot von Feuerwerk. „Ich finde es richtig, dass wir uns auch darüber unterhalten, welchen Stellenwert die Böllerei für uns gesellschaftlich hat und ob man den Verkauf einschränken sollte“, sagte der SPD-Politiker der „Welt“. Ein entsprechendes Verbot müsse deutschlandweit gelten.

Nach jüngsten Angaben wurden in der Silvesternacht in Berlin 41 Einsatzkräfte der Polizei bei Angriffen verletzt. Insgesamt habe es 159 Festnahmen gegeben, sagte ein Sprecher am Montagabend. Es handele sich überwiegend um junge Männer beziehungsweise Jugendliche, hieß es. Ermittelt wird nicht nur wegen Angriffen auf Vollstreckungsbeamte, sondern auch wegen Brandstiftung, Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz oder Landfriedensbruchs.

Die Feuerwehr dokumentierte nach eigenen Angaben Angriffe bei mindestens 38 Einsätzen in Berlin. Sie beklagte am Sonntag 15 Verletzte. Die Polizei war rund um den Jahreswechsel mit fast 1300 zusätzlichen Beamtinnen und Beamten in der Hauptstadt im Einsatz.

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