Unmittelbare Wirkung: Durch die Übernahme der First Republic verspricht sich J.P. Morgan eine stärkere Präsenz im Wealthmanagement. Die positiven Effekte der Transaktion zeigen sich bereits im zweiten Quartal auf Konzernebene.
Durch die Übernahme der First Republic Bank verspricht sich J.P. Morgan eine stärkere Präsenz im Wealth Management. Die positiven Effekte der Transaktion zeigen sich bereits im zweiten Quartal auf Konzernebene.Ausgang der Zentrale von J.P. Morgan an der Park Avenue in New York City.First-Republic-Deal treibt Gewinn von J.P. MorganDie US-Großbank J.P. Morgan hat im zweiten Quartal von der Übernahme der kollabierten First Republic Bank profitiert.
First Republic lockte vermögende Kunden aus dem Silicon Valley insbesondere mit der Vergabe großvolumiger Hypothekenkredite zu äußerst günstigen Konditionen. Diese riskante Praxis will J.P. Morgan zwar nicht fortsetzen, der Branchenprimus nutzt die Übernahme aber durchaus, um das Wealth Management abseits der hauseigenen Privatbank auszubauen.
Dennoch sind die Großbanken auf der Suche nach weniger volatilen Erlösquellen. Der Nettogewinn der Sparte Asset- und Wealth Management zog im zweiten Quartal infolge des First-Republic-Deals um 22% auf 1,23 Mrd. Dollar an. Ohne das übernommene Institut würde sich das Plus auf 10% belaufen. Bei der Konkurrenz verhält sich die Lage ähnlich: Die Netto-Zinserträge von Wells Fargo zogen gegenüber dem Vorjahr um 29% auf 13,16 Mrd. Dollar an, die Netto-Zinsmarge ging gegenüber dem Vorquartal aber um 11 Basispunkte auf 3,09% zurück. Allerdings hebt das skandalgebeutelte Geldhaus die Prognose für den Netto-Zinsertrag im Gesamtjahr an, statt wie zuvor mit einer Steigerung um 10% rechnet das Institut nun mit einem Plus von 14%.
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